Acceptance- und Commitment Therapie (ACT)

Achtsamkeit

Was ist ACT?

Die Acceptance- und Commitment Therapie (ACT) gilt als störungsübergreifender Therapieeinsatz und wird einer Weiterentwicklung der Verhaltenstherapie zugeordnet. Im Rahmen der Therapie werden sechs Kernstrategien und Kompetenzen erworben, die die psychische Flexibilität steigern sollen.

Die beiden wichtigsten Facetten des Ansatzes stellen die Akzeptanz und das Commitment (sich verpflichten) dar. Unter Akzeptanz wird die Entwicklung einer größeren, inneren Bereitschaft verstanden, auch unangenehme oder schmerzliche Erlebnisse und damit verbundene Gefühle, Gedanken und körperliche Empfindungen besser annehmen zu können. Statt sich nach momentanen unangenehmen oder angenehmen Gefühlen zu richten, ist eine innere Orientierung („Commitment“) an persönlichen Werten und Zielen notwendig, um in Situationen eine entsprechende Handlung umsetzen zu können. In diesem Rahmen werden Vermeidungsstrategien analysiert und aufgegeben, sodass ein Verhalten gezeigt wird, das den eigenen persönlichen Werten und Lebenszielen entspricht.


Literatur